BECKER-HORNICKEl: „Kinder brauchen Schutz und Perspektiven“
„Die Zahlen sind alarmierend. Wenn immer mehr Kinder in akute Krisen geraten, dürfen wir nicht nur reagieren, sondern müssen präventiv handeln“, sagte Becker-Hornickel in Schwerin.
Angesichts des steigenden Hilfebedarfs beim Schweriner Kinder- und Jugendnotdienst mahnt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Gruppe im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Barbara Becker-Hornickel, zu entschlossenem, aber auch vorausschauendem Handeln in der Kinder- und Jugendhilfe.
„Die Zahlen sind alarmierend. Wenn immer mehr Kinder in akute Krisen geraten, dürfen wir nicht nur reagieren, sondern müssen präventiv handeln“, sagte Becker-Hornickel in Schwerin.
Es reiche nicht, bestehende Strukturen immer weiter auszubauen. Entscheidend sei, Familien frühzeitig zu stärken und Ursachen von Kindeswohlgefährdungen konsequent anzugehen.
Becker-Hornickel betonte, dass die Arbeit der Fachkräfte im Kinder- und Jugendnotdienst große Anerkennung verdiene. „Diese Menschen leisten tagtäglich Beeindruckendes – rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Dafür gebührt ihnen Respekt und Unterstützung“, so die FDP-Politikerin.
Gleichzeitig forderte sie von der Landesregierung, die Kommunen nicht allein zu lassen: „Wenn die Zahl der Notfälle steigt, brauchen Städte wie Schwerin nicht nur moralische Unterstützung, sondern auch ausreichend finanzielle und personelle Ressourcen.“
Es könne nicht sein, dass engagierte Jugendhilfe an der Belastungsgrenze arbeite, während Förderprogramme in Verwaltungsakten versanden.
Becker-Hornickel verwies darauf, dass Schutz und Prävention Hand in Hand gehen müssen.
„Kinderschutz beginnt nicht erst, wenn Gefahr droht.
Wir müssen Familien in schwierigen Lagen früher erreichen – mit Bildung, Beratung und niedrigschwelliger Hilfe. Weniger Bürokratie und mehr persönliche Begleitung wären hier der richtige Weg.“
Becker-Hornickel abschließend:
„Jedes Kind in Mecklenburg-Vorpommern verdient Sicherheit, Geborgenheit und eine echte Chance auf Zukunft. Das ist keine Frage der Parteipolitik, sondern eine Frage der Verantwortung und die müssen wir alle übernehmen.“