BECKER-HORNICKEL: Zukunft früh denken – FDP will Künstliche Intelligenz sinnvoll in Kitas nutzen

„Wir wollen, dass Fachkräfte mehr Zeit für die direkte Arbeit mit den Kindern haben, statt Stunden mit Dokumentation und Verwaltung zu verbringen.“

Die FDP im Landtag Mecklenburg-Vorpommern will mit einem neuen Antrag den Weg für den sinnvollen Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in Kindertageseinrichtungen ebnen.

Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte zu entlasten, Sprachförderung zu verbessern und Kinder spielerisch auf die digitale Zukunft vorzubereiten.

„KI kann in der frühkindlichen Bildung ein echter Mehrwert sein, wenn sie verantwortungsvoll eingesetzt wird“, betont Barbara Becker-Hornickel, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Gruppe im Landtag.

„Wir wollen, dass Fachkräfte mehr Zeit für die direkte Arbeit mit den Kindern haben, statt Stunden mit Dokumentation und Verwaltung zu verbringen.“

Der Antrag der Gruppe der FDP sieht unter anderem vor:

  • Förderung von KI-gestützten Sprachförder- und Verwaltungsanwendungen in Kitas,

  • Schulungen für pädagogische Fachkräfte zur Nutzung digitaler Werkzeuge,

  • eine Plattform mit mehrsprachigen KI-Angeboten für Elternkommunikation und Sprachförderung,

  • einen datenschutzrechtlichen Handlungsleitfaden für den verantwortungsvollen Einsatz von KI,

  • sowie KI-basierte Frühdiagnosen von Sprachförderbedarf und individuellen Lernstärken.

Becker-Hornickel betont: „Frühkindliche Bildung legt das Fundament für Bildungsbiografien. KI kann helfen, jedes Kind individuell zu fördern – unabhängig von Herkunft oder Vorkenntnissen. Mecklenburg-Vorpommern hat die Chance, hier Vorreiter zu werden.“

Die FDP fordert die Landesregierung auf, entsprechende Förderprogramme, Schulungsangebote und rechtliche Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen, um die Qualität der frühkindlichen Bildung zu stärken und den Fachkräftemangel abzufedern.