BECKER-HORNICKEL: Bildungstrend zeigt Aufwärtstendenz in M-V, aber kein Grund sich auszuruhen

Die Ergebnisse des neuen IQB-Bildungstrends 2024 zeigen: Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern haben in Mathematik und den Naturwissenschaften aufgeholt.

Während die Leistungen 2018 noch unter dem Bundesdurchschnitt lagen, erreichen die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler nun in Mathematik den bundesweiten Mittelwert und schneiden in Biologie, Chemie und Physik sogar signifikant besser als der deutsche Durchschnitt ab.

„Das ist eine gute Nachricht für die Schülerinnen und Schüler, für die Lehrkräfte und für unser Land“, erklärte Barbara Becker-Hornickel, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsgruppe.

„Aber es ist kein Grund für die Landesregierung, sich jetzt auf die Schulter zu klopfen. Gute Ergebnisse sind kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit vor Ort, nicht kluger Bildungspolitik aus Schwerin.“

Der IQB-Bericht zeigt, dass Mecklenburg-Vorpommern in allen getesteten Fächern Fortschritte gemacht hat.

In Mathematik liegt das Land nicht mehr unter dem Bundesdurchschnitt, in den Naturwissenschaften sogar darüber. Auch die Leistungsstreuung ist geringer als in den meisten anderen Ländern.

Mit Blick auf die Landesregierung forderte die FDP-Politikerin, die Ergebnisse nicht schönzureden, sondern als Auftrag zu verstehen.

„Wir brauchen jetzt ein Bildungssystem, das Leistung fördert statt verwaltet.

Mehr Eigenverantwortung für Schulen, mehr Qualität im Unterricht und eine bessere digitale Ausstattung. Das sind die Stellschrauben, an denen endlich gedreht werden muss.“

Abschließend betont Becker-Hornickel: „Mecklenburg-Vorpommern hat das Potenzial, wieder zu einem Bildungsland zu werden.

Dafür braucht es aber Mut zur Reform, nicht Schönfärberei. Der IQB-Bericht zeigt, dass Aufholen möglich ist.

Jetzt müssen wir endlich den nächsten Schritt gehen: Hin zu echter Exzellenz statt Mittelmaß.“